Hebräer

Der Ausdruck Hebräer (abgeleitet vom biblischen Patriarchen Eber) bezeichnet Gruppen von Nomaden im Bereich des heutigen Syrien, Ägypten bis Kuwait im 2. Jahrtausend v. Chr.. Meist identifiziert man sie mit den aus hurritischen Aufzeichnungen bekannten Habiru, die wohl aus dem Tal Habur zwischen Euphrat und Tigris stammten. In der Levante sprachen die Hebräer einen lokalen kanaanäischen Dialekt (siehe Hebräisch) man lokalisiert die Ur-hebräer in der Region von Urfa, (Ur in Chaldäa), dem Ursprungsland des Patriarchen Abram.
Hebräische Nomaden wohnten in Zelten und lebten von Ackerbau und Viehzucht. Hauptsächlich züchteten sie Rinder, Esel und Kamele.
Die einflussreichste Gruppe von Hebräern wanderte ins Heilige Land ein, nachdem sie längere Zeit in Ägypten ansässig war und als Volk Israel bekannt wurde. Neben den Juden (d.h. Israeliten) zählten zu den anderen hebräischen Völkern die Edomiter, Midianiter, Aramäer und Joktaniter.
Wenn in der Bibel von Hebräern die Rede ist, sind damit die Angehörigen des Volkes Israel gemeint. (z.B. Jona 1,8-9 1. Samuel 4,9)
Der Ausdruck Hebräer bezeichnet im Christentum auch kurz ein Buch des Neuen Testaments: den Brief eines Anonymus an die Hebräer.
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Siehe auch:
Portal Bibel

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